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DER HOPFEN

Die Blüte verwandelt sich langsam zur Hopfendolde.

Während dieses Prozesses wandelt sich die Spindel aus der Blütenstandsache, das Deckblatt aus den Nebenblättern und das Vorblatt aus den Hoch- und Trageblatt.

Die Vorderblätter beinhalten viele Lupindrüsen, welche Xanthohumol produzieren. Die Deckblätter hingeben haben weniger dieser Drüsen, da sie zum Schutz der Hopfendolde zuständig ist.

Gleich nach der Fertigbildung der Dolden werden diese geerntet und getrocknet.

Schon gewusst?

Auf einem Hopfenfeld stehen ausschließlich weibliche Hopfenpflanzen,
da die Befruchtung von männlichen Pollen veringert die Qualität des Hopfen.

HOPFEN­ANBAU

Rund um den Hopfen

Der  Hopfen (Humulus lupulus) gehört zur Familie der Hanfgewächse und ist vor allem durch seine Verwendung für das Bierbrauen bekannt. In den Brauereien werden zum größten Teil nur die weiblichen Pflanzen verwendet, da diese durch ihre bitteren Harze und ätherische Öle dem Bier eine bitteren und aromatischen Geschmack mitgeben.

Der Hopfen wächst in den typischen Hopfengärten. Die einzelnen Reben werden mithilfe von Stangen oder Drahtanlagen hochgezogen. Im März und April werden die drei frößten Triefe ausgesucht, welche an den Drahtgerüsten weiterwachsen dürfen.

Ende August kann der Hopfen schließlich geerntet werden. Mit einer speziellen Vorrichtung am Traktor wird die Hopfenränke vom Gerüst gepflückt. Mit einer Hopfenpflückmachiene wird anschließend die Dolde von der restlichen Pflanze getrennt.

Zum Schluss werden die Hopfendolden für eine bessere Lagerfähigkeit getrocknet.

Und neugierig geworden?

Dann schau doch bei uns auf dem Hallertauer Hopfenerlebnishof vorbei.